Sport und Glaube

Fairness, Ehrlichkeit und Respekt für ein faires Spiel unerlässlich

ALGERMISSEN | Im Rahmen ihrer Firmvorbereitung erlebten die Firmlinge ein besonderes Volleyball-Modul, das auf spannende Weise Glauben und Sport miteinander verband. Bevor es aufs Spielfeld ging, setzten sich die Jugendlichen mit den Zehn Geboten auseinander und verglichen sie mit den Regeln des Sports. Dabei wurde schnell klar: Fairness, Ehrlichkeit und Respekt sind nicht nur im christlichen Glauben essenziell, sondern auch für ein faires Spiel unerlässlich.

So stellten die Firmlinge zum Beispiel fest, dass das Gebot „Du sollst nicht lügen“ sich gut auf den Sport übertragen lässt – etwa, wenn es darum geht, einen eigenen Fehler zuzugeben, auch wenn es vielleicht niemand bemerkt hat. Oder dass „Ehre Vater und Mutter“ auch Respekt gegenüber Trainern, Mitspielern und Schiedsrichtern bedeutet. Durch diesen Vergleich wurde deutlich, dass Regeln nicht als Einschränkung gedacht sind, sondern als Leitlinien für ein gerechtes und harmonisches Miteinander.
Anschließend ging es aufs Volleyballfeld, wo das Gelernte direkt angewendet wurde. In hitzigen Spielsituationen zeigte sich, wie herausfordernd es manchmal sein kann, fair zu bleiben – zum Beispiel, wenn ein Ball knapp im Aus landet oder ein Punkt umstritten ist. Doch die Firmlinge erlebten auch, wie viel schöner das Spiel wird, wenn sich alle an gemeinsame Regeln halten, Fehler zugeben und sich gegenseitig unterstützen.
Am Ende wurde deutlich, dass Sport und Glaube viele Gemeinsamkeiten haben. Beide fördern Werte wie Gemeinschaft, Verantwortung und Fairness – nicht als starre Vorschriften, sondern als Grundpfeiler für ein respektvolles Miteinander. Das Volleyball-Modul zeigte auf eindrucksvolle Weise, dass die Zehn Gebote nicht nur in der Kirche eine Rolle spielen, sondern auch auf dem Spielfeld und im täglichen Leben. (Esther Deppe)